Freundliche Übernahme von Brian Bell und dem Ensemble
Premiere 2019 im Schauspiel Chemnitz
Eine Gruppe von Angestellten des öffentlichen Dienstes besucht einen Escape Rooom als Teil einer Team-Building Maßnahme. Als sie herausfinden, dass der Raum, dem sie im Spiel entfliehen sollen, die reale sozio-politische Situation ist, beginnen sie über 16 Stunden Wochen, bedingungsloses Grundeinkommen und neue Technologien zu träumen, die den Status-Quo hinfällig machen würden. Die Bühne ist an ein Monopoly-Spielbrett angelehnt, mit einem goldenen Thron für den Sieger. Mit verschiedenen Spielen werden soziale und politische Aspekte untersucht, und die PerformerInnen werden herausgefordert, selbst neue Spiele zu erfinden, um einen Ausweg zu finden.
Die Arbeit wurde als Teil des Festivals Aufstand der Utopien und der Reihe Unent_eckte Narrative präsentiert.
“die vier perfekt besetzten, jung-dynamischen Schauspieler sind mit schnellem Kopf und spritziger Verve bei der Sache…Es wird quergedacht, über Religion und Kultur sinniert, brüllend komisch herumgeflachst, heiß diskutiert und in Slow-Motion Krieg geführt. Bis die ‚Tabula Rasa‘ ganz unprätentiös klarstellt, dass es am Ende doch nur gemeinsam geht: Wertvoller kann Theater kaum sein.”
“ein durchgängig flottes Spiel…das dank der quicklebendigen, sympathischen und oft auch klugen Interventionen des Spielquartetts…und wirklich sportlich dynamisch agierend – überraschend gut funktioniert.
Credits
REGIE Brian Bell
CO-REGIE/DEVISING COACH Sam Hunter
BÜHNEN-/KOSTÜM-BILD Daniel Unger
SPIEL Martin Esser, Lisanne Hirzel, Patrick Wudtke und Andrea Zwicky
FOTOS Nasser Hashemi und Daniel Unger